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Deutschland war Gastgeber des 2. Internationalen Forums für eine nachhaltige Regulierung von Cannabis

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Nachhaltige Regulierung von Cannabis
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Das zweite „Internationale Forum für eine nachhaltige Regulierung von Cannabis“ (IFSCR) fand gestern, am 21. November, auf Schloss Lübbenau in Brandenburg, Deutschland, statt. Delegationen aus Ländern wie Kanada, Kolumbien, Malta, Mexiko, den Niederlanden, der Schweiz, der Tschechischen Republik und den USA nahmen daran teil und konnten die neuesten Entwicklungen ihrer jeweiligen nationalen Cannabispolitik vorstellen.

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Von diesen Ländern haben Kanada und Malta bereits die Legalisierung von Cannabis verabschiedet. In Mexiko bemühen sich die Gesetzgeber seit einigen Jahren darum, die Prohibition zu beenden, nachdem der Oberste Gerichtshof des Landes die Politik als verfassungswidrig eingestuft hatte. Auch in Kolumbien macht ein Gesetzentwurf zur Legalisierung von Cannabis Fortschritte. Die Tschechische Republik hat beschlossen, dem Beispiel Deutschlands zu folgen und zu legalisieren, während die Schweiz in mehreren Städten mit der Legalisierung experimentiert.

Der Schwerpunkt lag auf den Bedingungen der globalen Cannabispolitik und neuen Initiativen zum Schutz der Menschenrechte, Alternativen zum Drogenanbau und zum Schutz der Gesundheit.

Deutschland überdenkt seine Cannabispolitik

Burkhard Blienert, Beauftragter der deutschen Regierung für Sucht- und Drogenfragen, war der Schirmherr des Forums.

Auch zuständig für das Projekt der Cannabislegalisierung in Deutschland, sprach er über die Fortschritte des Landes: „Die alten Antworten in der Cannabispolitik reichen nicht mehr aus. Wie in vielen anderen Ländern haben auch in Deutschland immer mehr Menschen trotz Verboten Cannabis konsumiert, und diese illegale Droge hat einer wachsenden Zahl von Menschen schwere gesundheitliche Probleme bereitet. Statt auf unwirksame Verbote setzt Deutschland in Zukunft auf konsequente Regulierung, Prävention, Jugend- und Gesundheitsschutz“

Er betonte auch die Bedeutung des internationalen Austauschs: „Wie wir gehen auch viele andere Länder neue Wege in der Cannabispolitik. Es ist wichtig, dass wir voneinander lernen und offen darüber diskutieren, was funktioniert und wo es Schwierigkeiten gibt. Darüber hinaus sollten wir uns auf internationaler Ebene um faire, nachhaltige und gesundheitsorientierte Bedingungen bemühen und eng zusammenarbeiten. Letztendlich ist alles miteinander verbunden: Was in unserer Drogenpolitik geschieht, wirkt sich auf die Situation in den Ländern aus, in denen Cannabis angebaut und transportiert wird, und umgekehrt.“

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Die Regulierung von Cannabis im Mittelpunkt der Europäischen Union

Vor dem Hauptforum, das vom Beauftragten für Sucht- und Drogenfragen geleitet wurde, trafen sich Vertreter mehrerer EU-Länder, die bereits Schritte zur Regulierung von Cannabis unternommen haben.

Unmittelbar danach wird das achte Brandenburger Forum für Drogen- und Entwicklungspolitik stattfinden, an dem mehr als 20 Regierungen teilnehmen werden. Das IFSCR und das Brandenburgische Forum werden mit Unterstützung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung gemeinsam veranstaltet.

Auch die Regierungen Norwegens und der Niederlande sowie führende Nichtregierungsorganisationen unterstützen das international renommierte Brandenburg-Forum.

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