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Aurora Cannabis erhält Patent zu autoflowering Cannabis

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Nach jahrelanger Forschung hat Aurora Cannabis ein Patent erhalten, das es ihr ermöglicht, die Autoflowering-Charakteristika von Cannabispflanzen besser zu identifizieren und auszuwählen.

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Ein Patent für Autoflowering

Im Juni 2024 erhielt Aurora das US-Patent 12,002,546 für „Methoden zur Bestimmung der Empfindlichkeit gegenüber der Photoperiode in Cannabis“.

Dieses Patent, das im April 2022 angemeldet wurde, ist das Ergebnis jahrelanger Forschung und Innovation. Die entwickelte Technologie ermöglicht es, autoflowering Merkmale von Cannabispflanzen besser zu identifizieren und zu selektieren, die z. B. dazu verwendet werden, um den Cannabisanbau an verschiedene Umweltbedingungen anzupassen.

Selbstblühende Cannabispflanzen unterscheiden sich von herkömmlichem Cannabis dadurch, dass sie nicht von der Veränderung des Tageslichts (Photoperiode) abhängig sind, um in die Blütephase einzutreten. Stattdessen erfolgt der Übergang in Abhängigkeit vom Alter der Pflanze, wodurch sie sich ideal für den Anbau im Freien in nördlichen Klimazonen eignen, in denen die Wachstumszeiten begrenzt sind.

Laut Jose Celedon, PhD, Direktor für Züchtung und Genetik bei Aurora, wird diese Entwicklung die Situation für die Produktion von Cannabis und Hanf verändern. Er betonte, dass Auroras Investitionen in die Wissenschaft für diesen Erfolg entscheidend waren, da das Unternehmen die Cannabisindustrie durch Spitzenforschung immer weiter vorangetrieben hat.

Automatisch blühendes Cannabis für den Außenbereich

Die Entwicklung von Autoflowering Cannabis-Sorten beruht auf der Kreuzung von traditionellen Cultivaren mit hohem THC-Gehalt mit Cannabis ruderalis, einer in Mittel- und Osteuropa beheimateten Cannabis-Unterart, die die Fähigkeit hat, zu blühen, ohne von Veränderungen der Photoperiode abhängig zu sein.

Automatisch blühende Sorten sind besonders vorteilhaft in nördlichen Klimazonen wie Kanada, wo die kurze Wachstumssaison die Produktion einschränken kann. Durch die Verwendung dieser Sorten können die Landwirte den Ertrag maximieren, ohne durch den natürlichen Tageslichtzyklus eingeschränkt zu werden. Sie werden auch als Ergänzung zu regulären Sorten vor oder nach den üblichen Anbauzeiten verwendet.

Auroras Forschung an automatisch blühendem Cannabis zielt vor allem darauf ab, neue kommerzielle Züchtungen zu schaffen, die sich gut für den Einsatz im Freien eignen.

Zusammenarbeit mit akademischen Einrichtungen

2023 kündigte Aurora an, dass es sich mit einem Forscher der UBC zusammenschließen würde, um Cannabis zu entwickeln, das besser für die Outdoor-Produktion in Kanada geeignet ist. Das Team würde an der Entwicklung kommerzieller Züchtungen arbeiten, die sich besser für die Verwendung im Freien eignen, indem es sogenannte autoflorale Merkmale mit „Elite“-Cannabisgenetik kreuzt.

Dr. Caledon, Direktor für Züchtung und Genetik bei Aurora Cannabis, ist Teil dieses Programms.

„Als globales Cannabisunternehmen, das sich auf die Wissenschaft stützt, sind wir stolz darauf, in den kontinuierlichen Fortschritt des Cannabisanbaus zu investieren, der sich positiv auf die Langlebigkeit der Branche in Kanada auswirken wird“, sagte Dr. Caledon im Jahr 2023.

„Unsere langjährige Beziehung mit der UBC hat eine wertvolle Zusammenarbeit im Bereich der Genomik ermöglicht. Die gemeinsamen Ergebnisse des GIRAFF-Projekts werden heute und in Zukunft auf Auroras hochmoderne Anbaupraktiken angewendet und tragen so zu einer nachhaltigeren Industrie bei.“

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