Cannabis und Ihr Körper
Body High und Head High: Was sind die Unterschiede?
Die verschiedenen Legalisierungen von Cannabis rund um die Welt ermöglichen es den Konsumenten, mehr Informationen über die angebotenen Produkte zu erhalten, z. B. in Apotheken in den USA, und mehr Auswahl zu haben. So können sie ein Cannabisprodukt nach der gewünschten Wirkung auswählen.
Das „Body High“
Das body high entspricht normalerweise den Wirkungen von Cannabissorten des Indica-Typs. Diese Art von Wirkungen bezieht sich in der Regel auf ein leichtes Gefühl, das die Konsumenten nach dem Konsum von Cannabis in ihrem Körper verspüren.
Diese Sorten können auch ein Gefühl der Trägheit und des Einschlafens erzeugen. Im englischen Sprachraum spricht man dann von „Couch Lock“-Empfindungen, wörtlich „auf dem Sofa festsitzen“.
Aus diesem Grund werden Indica-Sorten in der Regel am Abend vor einer ruhigen Aktivität konsumiert.
Die Empfindungen einer Sorte ändern sich auch je nach der Art des Konsums. Verdampfen oder Verbrennen fördert eher das head high, während die Einnahme von mit Cannabis infundierter Nahrung eher das body high hervorrufen wird.
Medizinischen Patienten werden häufig Indica-Sorten zur Behandlung von Beschwerden wie chronischen Schmerzen, Spasmen, Kopfschmerzen oder müden Muskeln empfohlen. Und natürlich Schlaflosigkeit.
Das „Kopfhoch“
Im Gegensatz dazu entspricht das Head High eher den Sativa-Sorten. Das Gefühl ist psychoaktiver und kann in Richtung einer energetisierenden Wirkung gehen. Dies ist auch der Grund, warum diese Sorten eher für den Tag geeignet sind.
In zu hohen Dosen kann head high Gefühle von Paranoia und Angstzuständen hervorrufen. In solchen Fällen kann die Lösung darin bestehen, sich zu entspannen und an die frische Luft zu gehen oder Zucker zu sich zu nehmen.
Kranke, die unter Konzentrationsstörungen oder Depressionen leiden, greifen oft zu Sativa-Sorten, um ihr Energieniveau anzuheben oder ihre Konzentration zu steigern.