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Cannabis-Glossar

Head Shop

Ein Headshop ist ein Einzelhandelsgeschäft, in dem Waren verkauft werden, die mit Cannabis, Cannabiskultur und anderen relevanten Gegenkulturen in Verbindung stehen.

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Nicht zu verwechseln mit Tabakläden, die sich auf Tabakprodukte und -zubehör konzentrieren, bieten Headshops Cannabis-bezogene Werkzeuge, Vorräte und Zubehör an, darunter Wasserpfeifen, Bongs, One-Hitter, Rollpapier und Glaspfeifen. Trotz dieser scheinbar klaren Unterscheidung bedeutet die Tatsache, dass Cannabis auf Bundesebene eine illegale Substanz ist, dass viele Headshops weiterhin so betrieben werden, dass es so aussieht, als seien ihre Werkzeuge und Accessoires für den Tabakkonsum bestimmt.

Eine kurze Geschichte der Headshops

Headshops entstanden in den 1960er Jahren in Großstädten wie Los Angeles, San Francisco oder Amsterdam.

Historisch gesehen unterhielten diese Läden enge Verbindungen zu vielen Bewegungen der Gegenkultur und dienten als wichtige Verkaufsstellen für Zeitungen, Comics und andere Underground-Publikationen. Auch heute noch werden in vielen Headshops Bücher und Zeitschriften, Schallplatten, Poster, Kleidung und Räucherstäbchen verkauft, neben anderen Dingen, die das Erlebnis von Cannabis und anderen Substanzen verbessern können.

Die Ursprünge des Namens „Headshop“ sind unklar. Einige schreiben den Namen den begeisterten Fans der Band Grateful Dead zu, die als „Heads“ bezeichnet werden, während ein anderes Gerücht besagt, dass der Name von einem Akronym stammt, das „er isst jeden Tag Säure“ bedeutet (He Eats Acid Daily, mit den Initialen HEAD). Wieder andere behaupten, dass der Name durch den Song „White Rabbit“ von Jefferson Airplane inspiriert wurde. Der Satz „feed your head“ wird am Ende des Liedes wiederholt, als Herausforderung an den Zuhörer, seinen Geist zu erweitern, und die Headshops wurden zu einem Mittel, um den Kunden zu helfen, ihren Kopf zu füttern.

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Die meisten sind sich einig, dass der Name mit der ersten Assoziation des Wortes „head“ mit einer Person, die eine Substanz im Übermaß konsumierte, zusammenhängt, die auf den Beginn des 20. Jahrhunderts zurückgeht. In den 1960er Jahren waren „Potheads“ und „Acid Heads“ zu einem beliebten Slang geworden.

Im Laufe der 1970er Jahre wurden im ganzen Land immer mehr Headshops eröffnet, und am Ende des Jahrzehnts gab es landesweit schätzungsweise 30 000 Geschäfte. Als ihre Beliebtheit und ihr kommerzieller Erfolg zunahmen, schoben viele Läden die radikale Politik und die Bewegungen der Gegenkultur beiseite.

Heute, da die Bemühungen um die Legalisierung von Cannabis, Psilocybin und anderen Drogen im ganzen Land weiter Früchte tragen, nimmt die Rolle und Bedeutung der Headshops wieder zu. Eine wachsende Zahl von Online-Headshops wird neben den traditionellen Geschäften eröffnet.

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