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Cannabis und Ihr Körper

CB2-Rezeptor

CB2-Rezeptoren oder Cannabinoid-Rezeptoren vom Typ 2 sind ein wichtiger Bestandteil des Endocannabinoid-Systems, eines biologischen Netzwerks von Endocannabinoiden, Rezeptoren und Enzymen, mit dem Cannabis interagiert. Dieser Cannabinoid-Rezeptortyp wird vor allem in den Zellen des Immunsystems des Körpers exprimiert, während die CB1-Rezeptoren stark im Gehirn und im Nervensystem konzentriert sind. Es wird vermutet, dass CB2-Rezeptoren eine Rolle bei der Regulierung von Reaktionen des Immunsystems, wie z. B. Entzündungen, spielen könnten.

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Was sind CB2-Rezeptoren?

CB2-Rezeptoren beziehen sich auf eine spezifische Art von Cannabinoid-Rezeptoren, die im Körper vorkommen. Diese Rezeptoren ermöglichen es uns, die subjektiven und therapeutischen Wirkungen von Cannabis zu erleben, indem sie mit seinen Verbindungen wie THC und CBD interagieren. Ein Terpen in Cannabis, das Caryophyllen, scheint ebenfalls mit den CB2-Rezeptoren zu interagieren.

Die CB2-Rezeptoren bilden einen Teil des sogenannten Endocannabinoid-Systems. Dieses Endocannabinoid-System hat die Aufgabe, das Gleichgewicht unseres Körpers – oder die Homöostase – aufrechtzuerhalten und bezieht verschiedene Enzyme, Rezeptoren und natürliche, cannabisähnliche Verbindungen mit ein, die als Endocannabinoide bezeichnet werden.

Wenn wir Cannabis konsumieren, werden dem Körper chemische Verbindungen zugeführt, die mit den CB2-Rezeptoren interagieren und Effekte im Körper katalysieren, wie z. B. die Verringerung von Entzündungen. Ähnlich aufgebaut wie die Cannabinoide in Cannabis, produziert der Körper auf natürliche Weise Verbindungen, die Endocannabinoide genannt werden und ebenfalls mit den Cannabinoid-Rezeptoren interagieren. Zu diesen Endocannabinoiden gehören chemische Substanzen wie Anandamid und 2-AG.

Was machen die CB2-Rezeptoren?

CB2-Rezeptoren sollen eine Rolle bei der Regulierung von Immunsignalen und Entzündungsreaktionen im gesamten Körper spielen. Einige Cannabinoide sollen über die CB2-Rezeptoren entzündungshemmende Wirkungen haben, deren Aktivierung die Art und Weise verändert, wie Entzündungssignale weitergeleitet werden. Im Gegensatz zu den CB1-Rezeptoren, die im Gehirn reichlich vorhanden sind und mit dem Gefühl der Euphorie in Verbindung gebracht werden, sind die CB2-Rezeptoren gleichmäßiger über den Körper verteilt, und zwar in den Zellen des Immunsystems.

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Entgegen der landläufigen Meinung bindet CBD nicht leicht an CB2-Rezeptoren; CBD zeigt eine geringe Affinität zu CB2. Es hat auch eine geringe Affinität zu CB1, aber CBD interagiert mit diesen Rezeptoren auf nicht direkte Weise, indem es verwandte Systeme beeinflusst.

Der Unterschied zwischen den CB1- und CB2-Rezeptoren

CB1- und CB2-Rezeptoren sind die beiden am besten erforschten Arten von Cannabinoid-Rezeptoren, aber es gibt noch weitere. Beide Rezeptortypen sind im ganzen Körper vorhanden, aber ihre lokale Konzentration unterscheidet sich etwas: CB1-Rezeptoren sind im Gehirn, im zentralen Nervensystem und in der Lunge stark vertreten, während CB2-Rezeptoren im Immunsystem häufiger vorkommen.

Die Aktivierung dieser beiden Arten von Rezeptoren scheint unterschiedliche regulatorische Funktionen zu haben. Die CB1-Rezeptoren scheinen eine Rolle bei der Regulierung einer breiten Palette von homöostatischen Funktionen zu spielen, die unter anderem Schlaf, Appetit, Gedächtnis, Stimmung und sensorische Erfahrung beeinflussen. Die CB2-Rezeptoren sollen an Funktionen beteiligt sein, die mit der Signalisierung von Immunität und Entzündungen zusammenhängen.

Die CB1- und CB2-Rezeptoren unterscheiden sich auch in ihrer Struktur, was sich darauf auswirkt, wie Cannabinoide mit ihnen interagieren. So bindet THC beispielsweise stark an CB1-Rezeptoren, aber nur schwach an CB2-Rezeptoren.

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