Stone

Die Erfahrung der Vergiftung durch die Wirkungen von Cannabis. Wird häufig verwendet, um die schweren, sedierenden und entspannenden Erfahrungen zu beschreiben, die manchmal mit dem Konsum von Cannabis verbunden sind.

Woher kommt das Wort „stoned“?

Der Ursprung des Begriffs „stoned“ geht auf die biblischen Zeiten zurück, als Sünder zur Strafe mit Steinen beworfen wurden. In den 1920er und 1930er Jahren begannen die Menschen, die Begriffe „stoned“ oder „stone drunk“ zu verwenden, um Menschen zu bezeichnen, die stark unter Alkoholeinfluss standen, wahrscheinlich weil übermäßiger Alkoholkonsum den Eindruck erwecken konnte, geschlagen und körperlich abgenutzt zu sein, mit anderen Worten, als wären sie körperlich high gewesen.

Etymologen sind sich nicht sicher, wann die Definition von „stoned“ von einem alkoholbezogenen Begriff zu einem Begriff wurde, der enger mit dem Konsum von Cannabis verbunden ist.

Die erste Erwähnung des Begriffs „stoned“ im Oxford English Dictionary stammt aus dem Jahr 1953, wo er im Glossarteil des Buches „The Traffic of Narcotics“ als „unter Drogeneinfluss“ definiert wurde, das von Harry J. Anslinger mitverfasst wurde, der damals Kommissar des Federal Bureau of Narcotics und berüchtigter Cannabisfeind war.

Da der Cannabiskonsum in den 1960er Jahren weit verbreitet war, bezogen sich die Hinweise auf das „Highsein“ in der Popkultur häufiger auf Cannabis als auf Alkohol, wie in Bob Dylans „Rainy Day Women #12 & 35“.

Andere Theorien über den Ursprung

Das Internet ist voll von ungeprüften Theorien über die Herkunft des Wortes „stoned“ und seine Beziehung zu Cannabis, darunter :

Vom italienischen Wort „stonato“, das mit „verwirrt“ oder „nebelig“ übersetzt werden kann. Vom Rauchen von Cannabis in einer Steinpfeife. Von der immobilisierenden Wirkung, die Cannabis haben kann, sodass die Konsumenten den Eindruck haben, unbeweglich wie ein Stein zu sein.

Was bedeutet es, high zu sein?

Viele Menschen denken, dass „high“ einfach ein anderes Wort für „stoned“ ist. Aber das ist nicht ganz richtig. Die Begriffe „stoned“ und „high“ beziehen sich beide auf die Wirkung von Cannabis, aber jeder bezieht sich auf eine andere Erfahrung. Mit anderen Worten: Um high zu sein, muss man die zerebralen und euphorischen Effekte von Gras erleben, während man, um stoned zu sein, die entspannenden und sedierenden Effekte des Cannabiskonsums erleben muss.

Die Stoner-Komödien

Der Begriff „stoned“ beinhaltete schließlich auch den Begriff „stoner“, der im Slang einen Cannabiskonsumenten bezeichnet, der den größten Teil seiner Zeit damit verbringt, high zu werden (und deshalb meist faul oder unmotiviert ist). Der Archetyp des „faulen Stoners“ wurde so populär und weit verbreitet, dass er ein eigenes Filmgenre hervorbrachte: die „Stonerfilme„.