THC und CBD: Was ist von jedem dieser Cannabinoide zu erwarten?

Jeder hat seine eigenen Gründe, Cannabis zu konsumieren. Manche finden darin ein Mittel gegen Kopfschmerzen oder Verdauungsentzündungen, andere wollen sich nach der Arbeit entspannen oder sich selbst ermutigen, zur Arbeit zu gehen.

Jede Cannabissorte hat ein anderes Verhältnis von Cannabinoiden. In einem regulierten System ist es einfach, die Sorte zu wählen, die dem eigenen Verlangen entspricht. Auf dem Schwarzmarkt ist alles komplizierter. Und wenn Sie immer noch Schwierigkeiten haben, den Unterschied zwischen THC und CBD zu erkennen, hier ein kurzer Überblick über die Wirkung der beiden Cannabinoide.

THC und CBD: Was ist der Unterschied?

Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD) sind zwei Cannabinoide, Moleküle, die von der Cannabispflanze produziert werden.

THC ist die wichtigste psychoaktive Verbindung der Pflanze und für die berauschende Wirkung verantwortlich. Im Gegensatz dazu hat CBD keine psychoaktive Wirkung und wird nur wegen seiner therapeutischen Wirkung verwendet, um Arthritis, epileptische Anfälle oder Diabetes zu lindern.

Das Verhältnis von THC und CBD in einer Cannabissorte bestimmt zum Teil ihre Wirkung auf den Konsumenten und ihre therapeutischen Wirkungen. Andere Verbindungen wie Terpene und Flavonoide spielen ebenfalls eine Rolle, sind aber noch weniger erforscht als THC oder CBD.

Sorten mit hohem THC-Gehalt

Die klassischen Cannabissorten enthalten mehr THC als CBD. Die durchschnittlichen THC-Werte in Frankreich liegen heute bei etwa 11 %, aber es ist nicht ungewöhnlich, auf Werte von 15 – 20 % zu stoßen. Die Wirkungen von THC sind vor allem die folgenden:

• Euphorie
• Erholung
• veränderte Empfindungen (Geschmack, Gehör, Geruch…)
• Wunsch zu schlafen
• Appetit angeregt

Diese von THC erzeugten Wirkungen werden von Menschen angestrebt, die Schwierigkeiten beim Einschlafen haben, denen übel ist oder die durch ihre Chemotherapie einen verminderten Appetit haben. THC hat sich auch als vorteilhaft für Menschen mit Multipler Sklerose erwiesen, indem es Spasmen und Schmerzen reduziert.

Warum sollte man zu CBD greifen?

Bei Angstzuständen oder einfach, weil die Wirkungen von Cannabis nicht passen, können Sorten, die stark mit CBD und wenig THC angereichert sind, einige Wirkungen bieten, ohne jedoch stoned zu machen. Die wichtigsten Wirkungen von CBD-Cannabis sind :

• die Verringerung der psychotischen Symptome der Schizophrenie
• die Linderung von Krämpfen oder Übelkeit
• die Verringerung depressiver Symptome
• die Linderung von Angstzuständen
• die Verringerung von Entzündungen

Medizinisch wird CBD heute vor allem bei Epilepsie oder Angstzuständen bzw. bei Müdigkeit oder Depressionen eingesetzt.

Amerikanische Apotheken empfehlen zunehmend CBD-Varianten für Erstkonsumenten. Diejenigen, die bereits Erfahrung auf diesem Gebiet haben, stöbern mehr in den THC-Sorten, bis sie ihre Lieblingssorte nach Lust und Laune finden.