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CBD-Creme würde Hautschäden durch UV-Strahlen reduzieren

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Eine aktuelle Studie ergab, dass das Auftragen einer CBD-Creme auf die Haut das Risiko von Schäden durch ultraviolette (UV-)Strahlen verringert.

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Diese im Journal of the American Academy of Dermatology veröffentlichte bahnbrechende Forschung untersucht das Potenzial von Cannabidiol (CBD) zur Minderung der Hautalterung und des Krebsrisikos, das mit Sonneneinstrahlung, insbesondere mit ultravioletter A-Strahlung (UVA), verbunden ist.

Ziele und Methodik der Studie

Forscher der George Washington University, der Northwestern University, der Universität von Miami und des Center for Clinical and Cosmetic Research wollten überprüfen, ob die gut dokumentierten entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften von CBD den schädlichen Auswirkungen von UV-Strahlen entgegenwirken können.

Diese Strahlen sind dafür bekannt, dass sie zur Photoalterung und Photokarzinogenese beitragen, indem sie Entzündungen und oxidative Schäden erzeugen.

In dieser Studie wurden zwanzig gesunde Freiwillige im Alter von 23 bis 64 Jahren ausgewählt. Zunächst wurden Basisdaten gesammelt, dann wurden die Teilnehmer in zwei Gruppen eingeteilt. Eine Gruppe trug zwei Wochen lang zweimal täglich eine mit CBD infundierte Creme auf einen kleinen Bereich ihres Gesäßes auf, während die andere Gruppe ein Placebo verwendete.

Nach dieser Zeit erhielten die Teilnehmer eine minimale gezielte UVA-Bestrahlung. Hautbiopsien, die 24 Stunden später entnommen wurden, wurden auf Indikatoren für Hautschäden wie epidermale Hyperplasie analysiert.

Wichtigste Ergebnisse

Die Ergebnisse dieser Studie sind bedeutsam, da zum ersten Mal die UV-Schutzfähigkeit von topischen CBD-haltigen Produkten beim Menschen identifiziert wurde. Die Ergebnisse der Studie sind wie folgt:

  • 21 % der Teilnehmer, die die CBD-Creme verwendeten, wiesen weniger Schäden auf als die Kontrollgruppe, die das Placebo erhielt
  • 47 % zeigten ein vergleichbares Ausmaß an Schäden
  • 11 % der Teilnehmer erzielten bessere Ergebnisse, nachdem sie das Placebo statt der CBD-Lotion verwendet hatten

Es ist wichtig zu beachten, dass es sich bei dem in dieser Studie verwendeten Placebo nicht um eine herkömmliche Sonnencreme handelte. Die Studie sollte nicht vorschlagen, dass die Menschen ihre Sonnencreme durch eine CBD-Lotion ersetzen sollten. Die Ergebnisse deuten vielmehr darauf hin, dass CBD ein zusätzliches Hilfsmittel für den Sonnenschutz sein könnte.

„Diese Arbeit unterstreicht das Schutzpotenzial von CBD gegen UVA-induzierte Schäden an DNA und mtDNA“, stellen die Autoren der Studie fest. „Wir haben gezeigt, dass die mit nCBD behandelten Proben eine weniger tiefe UV-bedingte epidermale Hyperplasie, eine Verringerung des UVA-assoziierten Anstiegs des prämutagenen Markers OGG1 und eine Verringerung von zwei großen UVA-induzierten mtDNA-Deletionen, die mit der Lichtalterung der Haut in Verbindung gebracht werden, aufwiesen.“

Implikationen und zukünftige Forschung

Die Studie unterstreicht das Potenzial von CBD bei der Reduzierung von UVA-induzierten Hautschäden.

„Nach Kenntnis der Autoren ist dies die erste Studie, die die Wirksamkeit von topischem CBD bei der Reduzierung von UVA-induzierten prämutagenen und Photoaging-Markern beim Menschen belegt“, so die Forscher. „Es ist von entscheidender Bedeutung, neue Verbindungen zu identifizieren, die UVA-induziertem oxidativem Stress, Hautschäden und Photoimmunsuppression wirksam entgegenwirken.“

Die Forscher hoben auch die Reduzierung von zwei Deletionen hervor, die als Biomarker für UV-Exposition, Photoalterung und Krebsrisiko vorgeschlagen wurden, und beschrieben diese Ergebnisse als „äußerst vielversprechend“

Allerdings müssen auch die Grenzen der Studie anerkannt werden. Die Stichprobengröße war relativ klein und alle Teilnehmer hatten einen hellen Teint. Es sind weitere Untersuchungen erforderlich, um festzustellen, ob CBD ähnliche schützende Wirkungen auf Menschen mit dunklerer Hautfarbe hat.

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