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Der Verkauf von Cannabis-Klonen und -Samen explodiert in Deutschland

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Am 1. April 2024 schrieb Deutschland Geschichte, indem es als größtes europäisches Land eine nationale Maßnahme zur Legalisierung der Verwendung von Cannabis für Erwachsene umsetzte. Deutsche Erwachsene können nun legal Cannabis anbauen, besitzen und konsumieren.

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Und es scheint, dass sich Cannabis-Klone und -Samen bereits als sehr beliebt erweisen!

Die Beliebtheit des Cannabisanbaus

Laut einer aktuellen YouGov-Umfrage gaben 7% der Teilnehmer an, dass sie seit Inkrafttreten der Legalisierung bereits Cannabisklonen oder Samen gekauft haben. Dieser Trend ist bei jungen Erwachsenen besonders ausgeprägt, da 14 % der Umfrageteilnehmer im Alter von 18 bis 34 Jahren angaben, solche Käufe getätigt zu haben. Im Gegensatz dazu haben nur 2 % der Deutschen über 55 Jahre Cannabisklone oder -samen gekauft.

Da die erwachsene Bevölkerung in Deutschland auf 70 Millionen Menschen geschätzt wird, deuten diese Ergebnisse darauf hin, dass es einen substanziellen Markt für Cannabisklone und Cannabissamen gibt. Zukünftige Cannabis-Clubs dürften die Hauptquellen für diese Produkte werden, wodurch der Zugang zu den verschiedenen Cannabis-Genen weiter erhöht und das Wachstum des Eigenanbausektors angeheizt wird.

Die Legalisierung des kommerziellen Verkaufs von Cannabis-Klonen und -Samen im Rahmen des neuen deutschen Cannabisgesetzes (CanG) hat Unternehmern und Innovatoren viele Möglichkeiten eröffnet. Das wachsende Interesse am Eigenanbau geht über Klone und Samen hinaus. Grower benötigen eine Vielzahl von Produkten und Dienstleistungen, um Cannabis anzubauen, darunter :

  • Anbauumgebungen zum Anpflanzen von Klonen oder Samen
  • Nährstoffe, um die Pflanzen zu ernähren
  • Systeme zur Innenbeleuchtung
  • Ausrüstung zur Kontrolle der Umwelt
  • Ernte- und Trocknungsgeräte
  • Lehrmaterial (Bücher, Leitfäden usw.)

Diese Teilsektoren stellen eine vielfältige Palette an Geschäftsmöglichkeiten innerhalb der breiteren Cannabisanbauindustrie dar.

Darüber hinaus dürfte die Abschaffung der historischen Quoten für die nationale Produktion von medizinischem Cannabis im Rahmen des neuen CanG die nationale Produktion von kommerziellem medizinischem Cannabis erheblich ankurbeln. Im Jahr 2023 importierte Deutschland eine Rekordmenge von 34,6 Tonnen medizinischer Cannabisprodukte aus anderen Ländern. Mit den neuen Regelungen, die es gibt, dürfte diese Abhängigkeit von Importen abnehmen, wenn die inländische Produktion steigt.

Die Synergie zwischen dem Aufschwung des persönlichen Freizeitanbaus und der Ausweitung der nationalen Produktion von medizinischem Cannabis wird letztendlich das Gesamtwachstum der Cannabisindustrie in Deutschland ankurbeln.

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