Cannabis in Deutschland

Deutschland: Angela Merkel könnte Cannabis unter dem Druck ihrer zukünftigen Koalition legalisieren

Published

on

Die Mitglieder der potenziellen deutschen Koalitionsregierung, darunter die Partei von Bundeskanzlerin Angela Markel, sollen einer Einigung auf die Legalisierung von Cannabis näher gekommen sein.

PUBLICITE

Merkels Christlich Demokratische Union und ihre Verbündete, die Christlich Soziale Union, gewannen die Wahlen im September, verloren jedoch viele Sitze und haben keine klare Mehrheit. Um ihre vierte Amtszeit anzutreten, braucht Merkel eine starke Koalition, die ihr beim Regieren hilft.

Die Verhandlungen mit den Grünen und der Freien Demokratischen Partei (FDP) sind bereits im Gange. Die Koalition hat den Spitznamen „Jamaika“, der sich auf die Farben der Landesflagge und der einzelnen Parteien bezieht: Grün für die Grünen, Gelb für die Liberalen und Schwarz für die Konservativen.

Das Bündnis wird voraussichtlich gegen Ende der Gespräche, nachdem alle anderen Themen durchlaufen wurden, eine politische Einigung über Cannabis offiziell bekannt geben, so die Stuttgarter-Zeitung. Cannabis würde insbesondere über Apotheken vertrieben werden.

„Wir sind dazu bereit“, sagte übrigens Fritz Becker, der Präsident des Deutschen Apothekerverbandes, zu dem Thema.

Die Geschäfte könnten dann „über Risiken und Nebenwirkungen beraten, einen guten Kundenservice bieten und die Qualität der Produkte sicherstellen“, fügte er hinzu.

Andere Themen, die in dieser potenziellen Regierungskoalition auf dem Spiel stehen, sind unter anderem die Zuwanderung und die Klimapolitik.

Sollten die Verhandlungen zu einer Einigung über die Legalisierung von Cannabis führen, wäre Deutschland das zweite Land innerhalb weniger Wochen, in dem eine parteiübergreifende Regierung auf ein Ende der Prohibition drängt. Die Regierungskoalition in Neuseeland hat Premierministerin Jacinda Ardern dazu veranlasst, ein Referendum über die Legalisierung von Cannabis bis 2020 anzukündigen.

Click to comment

Trending

Die mobile Version verlassen