Cannabis in Oregon

Neue Initiative zur Legalisierung von Cannabis-Cafés in Oregon

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Der Druck, Cannabis Cafés in Oregon zu legalisieren, nimmt zu, da Aktivisten sich bemühen, das Thema auf den Wahlzettel für November 2026 zu setzen.

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Angeführt von der Oregon Cannabis Cafe Coalition (OCCC), zielt diese Initiative darauf ab, ausgewiesene Räume einzurichten, in denen Konsumenten legal Cannabis in geschlossenen Räumen konsumieren können, ähnlich wie Bars für den Alkoholkonsum funktionieren.

Eine erneute Anstrengung

Obwohl Oregon einer der ersten Staaten war, die 2014 Freizeit-Cannabis legalisierten, hat der Staat noch keine Salons für den Cannabiskonsum genehmigt. Die jüngste Initiative für die Legalisierung kommt von Justyce Seith, der Gründerin des OCCC, die der Ansicht ist, dass Oregon bei der Ausweitung seines Cannabismarktes hinter anderen Staaten zurückbleibt.

„Oregon ist in der Cannabisindustrie so innovativ, dass ich schockiert bin, dass andere Staaten uns bei der Erschließung neuer Marktsegmente in der Cannabisindustrie überholen“, sagte Justyce Seith ironisch gegenüber den lokalen Medien.

Derzeit verfügen 12 der 24 Staaten, in denen Freizeit-Cannabis legal ist, über Gesetze, die irgendeine Form von Sozialen Konsumräumen erlauben, darunter Kalifornien, Colorado und Nevada. In Oregon wurden verschiedene Versuche aufgrund des Indoor Clean Air Act (ICAA), der das Rauchen in geschlossenen öffentlichen Räumen untersagt, blockiert.

Der vorgeschlagene Rechtsrahmen

Um diese regulatorischen Hindernisse zu überwinden, versucht die neue Initiative, die als Initiative Petition 39 bekannt ist, eine Ausnahme von der ICAA zu schaffen, indem strenge Sicherheits- und Belüftungsstandards eingeführt werden. Der Vorschlag sieht ein System mit zwei Räumen vor:

  • Der erste Raum funktioniert wie ein Standard-Café, in dem die Kunden Essen und nicht gebrühte Getränke kaufen können.
  • Der zweite Raum, eine vollständig geschlossene Raucherlounge, würde mit fortschrittlichen Luftfilter- und Belüftungssystemen ausgestattet, um zu verhindern, dass der Rauch Nichtraucher beeinträchtigt.
  • „So wie die Änderung formuliert wurde, werden die Raucherbereiche getrennt bleiben“, erklärte Frau Seith. „Sie gehen in den ersten Raum, das Café, bestellen Getränke und nehmen sich etwas zu essen. Dann gehen Sie in einen separaten Raum, der komplett geschlossen ist, und das ist die Raucherlounge.“

    Zum jetzigen Zeitpunkt sieht die Initiative nicht den Verkauf von mit Cannabis infundierten Getränken oder essbaren Produkten vor, aber Frau Seith hofft, dass dies in Zukunft hinzugefügt werden kann.

    Damit die Initiative vorankommt, muss die Oregon Cannabis Cafe Coalition zunächst 1.000 Unterstützerunterschriften sammeln, um den Ausarbeitungsprozess für den Titel einzuleiten. Sobald dies geschehen ist, ist eine deutlich höhere Anzahl an Unterschriften erforderlich, um sich für den Scrutin im November 2026 zu qualifizieren.

    Frau Seith räumt ein, dass es eine Herausforderung ist, legislative Unterstützung zu erhalten, aber sie bleibt optimistisch. Sie hat noch keine Unterstützung von Vertretern des Staates erhalten, aber sie verfügt über eine Liste von Gesetzgebern, die sie in den kommenden Monaten kontaktieren will.

    Ein wachsender Trend in den USA

    Die Legalisierung des sozialen Konsums von Cannabis ist ein wachsender Trend in den USA. Laut dem Marijuana Policy Project erlauben 10 der 12 Staaten, die den sozialen Konsum erlauben, auch das Rauchen in geschlossenen Räumen. Diese Entwicklung spiegelt die wachsende Akzeptanz des öffentlichen Konsums von Cannabis in geregelten Umgebungen wider.

    Befürworter argumentieren, dass die Zulassung von Cannabis-Salons den Konsumenten sichere und legale Räume bietet, um ihre Produkte zu genießen, ohne Nicht-Konsumenten zu stören. Die Gegner hingegen sorgen sich um die öffentliche Gesundheit, die Luftqualität und einen möglichen Überkonsum.

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