Trump unterstützt Cannabis-Legalisierung in Florida vor der Wahl im November
Donald Trump, wahrscheinlicher republikanischer Kandidat bei den nächsten US-Präsidentschaftswahlen, hat kürzlich seine Unterstützung für die Legalisierung von Cannabis in Florida zum Ausdruck gebracht.
Seine Äußerungen kommen zu einer Zeit, in der die Wähler in Florida über den Zusatzartikel 3 abstimmen wollen, eine Wahlinitiative, die, wenn sie angenommen wird, den Freizeitgebrauch von Cannabis für Erwachsene ab 21 Jahren in dem Bundesstaat legalisieren würde.
Der Änderungsvorschlag ist zu einem zentralen Punkt in der politischen Landschaft Floridas geworden, zumal Herr Trump, der in Florida lebt und wählt, bereits angekündigt hatte, dass er sich zu dem Thema äußern würde.
Entwicklung von Trumps Position zur Legalisierung von Cannabis
Donald Trumps Position zur Legalisierung von Cannabis hat sich im Laufe der Zeit verändert. Während seiner Präsidentschaft hat er seine Unterstützung für die Entscheidungsfindung auf Ebene der Bundesstaaten in Bezug auf Cannabisgesetze zum Ausdruck gebracht, aber auch Jeff Sessions zum Generalstaatsanwalt ernannt, einen starken Gegner der Cannabisreform. Trotzdem verzichtete Trump darauf, bundesweite Strafmaßnahmen gegen legale Cannabisprogramme zu ergreifen, da er der Ansicht war, dass das Thema auf der Ebene der Bundesstaaten behandelt werden sollte.
In einer auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social veröffentlichten Nachricht erkannte Trump die Unvermeidbarkeit der Cannabislegalisierung in Florida an und sagte: „Ob die Leute es wollen oder nicht, es wird mit der Zustimmung der Wähler geschehen, und deshalb muss es richtig gemacht werden.“ Seine Kommentare würden die breite Unterstützung für die Cannabisreform in den gesamten USA anerkennen.
Trumps Unterstützung, auch wenn sie nicht formell ist, wird als wichtiger Anstoß für die Legalisierungsbewegung in Florida angesehen. Er betonte die Notwendigkeit einer verantwortungsvollen Umsetzung des Gesetzes und forderte die Legislative des Bundesstaates auf, Maßnahmen zu ergreifen, die den Konsum von Cannabis in der Öffentlichkeit verbieten würden.
„Wir brauchen die Legislative des Staates, die verantwortungsvoll Gesetze schafft, die den Konsum von Cannabis in der Öffentlichkeit verbieten, damit wir nicht überall, wo wir hingehen, nach Cannabis riechen, wie es in vielen von Demokraten geführten Städten der Fall ist“, fügte Trump hinzu.
Die weiterreichenden Auswirkungen von Trumps Unterstützung
Donald Trumps Unterstützung für Änderungsantrag 3 könnte eine tiefgreifende Auswirkung auf das Ergebnis der Abstimmung im November haben.
Der Senator des Staates Florida Joe Gruters, ein langjähriger Verbündeter Trumps, zeigte sich stolz auf die Haltung des ehemaligen Präsidenten: „Ich bin unglaublich stolz darauf, dass Präsident Trump uns bei unseren Bemühungen unterstützt, unnötige Festnahmen und Inhaftierungen von Erwachsenen wegen bloßen Besitzes von Cannabis zu beenden und den Menschen in Florida die gleiche individuelle Freiheit bei der Wahl sicherer und getesteter Produkte zu geben, wie sie bereits mehr als die Hälfte des Landes genießt.“
Gruters war ein starker Befürworter der Cannabisreform in Florida und setzte sich für eine Gesetzgebung ein, die das Rauchen von Cannabis in der Öffentlichkeit verbieten würde, wenn die Gesetzesänderung verabschiedet würde. Seine Ausrichtung auf Trump in dieser Frage unterstreicht die wachsende überparteiliche Unterstützung für die Cannabis-Legalisierung in den USA.
Trumps Position ist auch Teil eines breiteren nationalen Trends. Laut einer im März vom Pew Research Center durchgeführten Studie sind 88% der Amerikaner der Meinung, dass Cannabis für den persönlichen oder medizinischen Gebrauch legalisiert werden sollte. Diese massive öffentliche Unterstützung hat dazu geführt, dass Freizeit-Cannabis in 24 Bundesstaaten und in Washington, D.C. legalisiert wurde, obwohl die Substanz nach Bundesrecht weiterhin illegal ist.
Der Cannabismarkt in Florida
Wenn Änderungsantrag 3 angenommen wird, würde er 25 staatlich zugelassenen Unternehmen den Verkauf von Cannabis für den Freizeitgebrauch erlauben und Einzelpersonen den Besitz von bis zu drei Unzen der Substanz ermöglichen. Floridas medizinische Cannabisindustrie, die bereits eine der größten des Landes ist, dürfte von der Ausweitung der Verkäufe für den Freizeitgebrauch erheblich profitieren. Die Branche erwirtschaftet derzeit mehr als 2 Milliarden USD an jährlichen Einnahmen, und die Legalisierung dürfte diese Zahlen noch weiter erhöhen.
Trump und andere Befürworter der Gesetzesänderung haben jedoch Bedenken hinsichtlich der öffentlichen Sicherheit geäußert, insbesondere die Gefahr, dass fentanylhaltiges Cannabis auf den Markt kommen könnte. Trump betonte die mit illegalem Cannabis verbundenen Gefahren, indem er sagte: „Niemand sollte um einen geliebten Menschen trauern, weil er wegen fentanylhaltigem Cannabis gestorben ist“, während „Fentanyl-Cannabis“ im besten Fall eine urbane Legende ist.
Die politische Landschaft: Trump gegen DeSantis
Trumps Unterstützung für die Legalisierung von Cannabis in Florida steht in starkem Kontrast zu der Position des Gouverneurs von Florida Ron DeSantis, der eine Kampagne gegen den Zusatzartikel 3 gestartet hat. DeSantis, Trumps potenzieller Rivale um die republikanische Nominierung für die Präsidentschaftswahlen 2024, kritisierte die Initiative und warnte, dass sie zu „Gras überall, an jedem Ort und in deinem Gesicht“ führen würde.
DeSantis gründete außerdem den Florida Freedom Fund, ein politisches Komitee, das sich sowohl gegen Änderungsantrag 3 als auch gegen Änderungsantrag 4 richten soll, mit dem das Abtreibungsverbot im Bundesstaat von 6 auf 24 Schwangerschaftswochen ausgeweitet werden soll. Die entschiedene Haltung des Gouverneurs gegen diese Wahlmaßnahmen verdeutlicht die ideologische Kluft zwischen ihm und Donald Trump, der in beiden Fragen einen gemäßigteren Ansatz verfolgt.
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