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Das Interesse an Mikrodosierungen ist mit der Entwicklung der Gesetze zu Psychedelika und Cannabis gestiegen

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Mikrodosierung von Cannabis und Psychedelika
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Das öffentliche Interesse an der Mikrodosierung von Psychedelika und Cannabis hat parallel zu den Fortschritten bei den Gesetzesreformen erheblich zugenommen. Eine kürzlich von der American Medical Association (AMA) im JAMA Health Forum veröffentlichte Studie zeigt einen dramatischen Anstieg der Google-Suchanfragen im Zusammenhang mit Mikrodosierungen zwischen 2015 und 2023.

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Die Studie, die von Forschern der Universität von Kalifornien in San Diego durchgeführt wurde, verdeutlicht den Einfluss lokaler und nationaler politischer Veränderungen auf die öffentliche Neugierde an dieser Dosierungstechnik.

Wichtigste Ergebnisse der Studie

Die Studie analysierte Google-Suchanfragen von 2010 bis 2023 und konzentrierte sich auf die Beziehung zwischen Suchtrends und Gesetzesreformen. Die Forscher verwendeten ein Modell der Unterschiede in den Unterschieden zwischen Ereignissen, um die kausalen Auswirkungen von Politikänderungen zu bewerten. Sie fanden heraus, dass die Forschung zu Mikrodosierungen bis 2014 stabil blieb und dann explodierte, mit einem kumulativen Anstieg um den Faktor 13,4 zwischen 2015 und 2023. Allein im Jahr 2023 wird es in den USA 3 Millionen Forschungsarbeiten zu Mikrodosierungen geben.

Die Studie ergab, dass :

  • Lokale Gesetze zur Entkriminalisierung von Psychedelika waren mit einem Anstieg der Fahndungsraten nach Mikrodosierungen um 22,4 pro Million verbunden
  • Bundesweite Gesetze zur Reformierung von Psychedelika waren mit einem Anstieg von 28,9 pro 10 Millionen verbunden
  • Bundesweite Gesetze zur Cannabisnutzung für Erwachsene erhöhten die Suchraten für Mikrodosierungen um 40,9 pro 10 Millionen
  • Die Legalisierung von medizinischem Cannabis führte zu einem Anstieg um 11,5 pro 10 Millionen

Die Autoren der Studie betonen die Verantwortung der medizinischen Gemeinschaft, die dafür sorgen muss, dass Patienten Zugang zu sicheren, wirksamen und evidenzbasierten Behandlungen haben.

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Die Forscher sagen: „Da das öffentliche Interesse an der Verwendung von Psychedelika und Cannabis zu Gesundheitszwecken wächst, ist es entscheidend, dass die medizinische Gemeinschaft Studien durchführt, um eine solide Beweisgrundlage für ihre Sicherheit und Wirksamkeit zu schaffen“.

Ohne rigorose wissenschaftliche Forschung könnten Einzelpersonen auf unerprobte alternative Therapien zurückgreifen und sich damit potenziellen Risiken aussetzen. Eric Leas, Assistenzprofessor für öffentliche Gesundheit und Hauptautor der Studie, wies auf die rechtlichen Risiken und Bedenken hinsichtlich der Verunreinigung von Produkten hin, da es keine Herstellungsstandards für Substanzen wie Psilocybin gibt, die weiterhin in Anhang I des Bundesgesetzes aufgeführt sind.

Die Studie kommt zu dem Schluss, dass ein dringender Bedarf an rigorosen klinischen Studien besteht, um das Sicherheitsprofil und den potenziellen Nutzen von Mikrodosierungen zu bewerten. Diese Forschung ist von entscheidender Bedeutung, um evidenzbasierte Praktiken und die Entwicklung von Richtlinien im Einklang mit dem öffentlichen Interesse zu beleuchten. Die Forscher fordern eine verstärkte Beobachtung der Bevölkerung, um zu verstehen, wer Mikrodosierungen praktiziert, was die Gründe dafür sind und wie sich diese Praktiken im Zuge der sich verändernden Rechtslandschaft entwickeln könnten.

Der größere Kontext der Reform von Psychedelika und Cannabis

Eine Mehrheit der Staaten hat eine Form der Cannabislegalisierung angenommen und eine wachsende Zahl von Staaten und Orten in den USA bemüht sich um eine Reform der Psychedelika. Der Direktor des National Institute of Drug Abuse (NIDA) bemerkte, dass der „Zug den Bahnhof verlassen hat“, wenn es um Psychedelika geht, und spiegelte damit den Schwung der Reformbewegung wider.

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Während das Bundesverbot bestehen bleibt, hat eine andere US-Bundesbehörde kürzlich die potenziellen Vorteile von Psychedelika anerkannt, insbesondere bei der Behandlung von alkoholbedingten Störungen, Angstzuständen und Depressionen. Von der Bundesregierung finanzierte Forschungsarbeiten untersuchen die Auswirkungen von Psilocybin auf Schmerzen, Migräne, psychiatrische Störungen und andere Krankheitsbilder.

Neuere Forschungen zu Psilocybin, einer beliebten Substanz für die Mikrodosierung, haben interessante Ergebnisse erbracht. Eine Studie hat gezeigt, dass es unwahrscheinlich ist, dass eine einzige Erfahrung mit Psilocybin die religiösen oder metaphysischen Überzeugungen eines Menschen verändert, obwohl sie die Wahrnehmung des Bewusstseins bei Tieren, Pflanzen oder anderen Objekten beeinflussen kann.

Eine andere Studie legt nahe, dass der psychedelische Vollspektrum-Pilzextrakt eine stärkere Wirkung hat als chemisch synthetisiertes Psilocybin. Dies impliziert, dass die Erfahrung mit entheogenen Pilzen einen „Umgebungseffekt“ beinhalten kann, ähnlich den Effekten, die bei Cannabis und seinen verschiedenen Bestandteilen beobachtet wurden.

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