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Deutschland: Apotheker eher für medizinisches Cannabis und fordern mehr Informationen

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Deutschland: Apotheker eher für medizinisches Cannabis, fordern aber mehr Informationen
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Eine Organisation, die mit der Analyse des deutschen Apothekenmarktes beauftragt ist, hat kürzlich eine Umfrage über die Meinung der Branche zu medizinischem Cannabis durchgeführt. Etwa 500 Apotheker nahmen an Online-Interviews für Aposcope teil. Die Ergebnisse – veröffentlicht von der Fachzeitschrift Apotheke Adhoc – könnten Licht und Weichen dafür stellen, wie Unternehmen den Sektor des medizinischen Cannabis im Land angehen. Apotheker spielen eine Schlüsselrolle bei der Verteilung von medizinischem Cannabis in Deutschland, da sie die einzige legale Verkaufsstelle sind.

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Drei Viertel der Apotheker glauben, dass der deutsche Markt für medizinisches Cannabis weiter wachsen wird, und von dieser Gruppe gaben 15% an, dass das Wachstum stark sein wird. Dies bestätigt den starken Anstieg der Einfuhr von therapeutischem Cannabis im Jahr 2019 in Deutschland, der hauptsächlich auf die Ausweitung der medizinischen Voraussetzungen für den Erhalt eines Rezepts zurückzuführen ist.

Etwa die Hälfte der Apotheker glaubt, dass sie gut über medizinisches Cannabis informiert sind, aber weniger als 5% antworteten, dass sie „sehr gut“ informiert sind. Der Rest gab an, dass sie schlecht oder sehr schlecht informiert seien. Die Angestellten sagten, sie bräuchten mehr Informationen, insbesondere zur Rechnungsstellung (66%) und zu rechtlichen Fragen (63%). Auch Informationen über Rezepte, zugelassene Medikamente oder die Zusammensetzung der Produkte wurden gewünscht.

Hinsichtlich der Herkunft dieser Informationen hielten die meisten Apotheker das deutsche Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) für eine zuverlässige Quelle. Andere Quellen, die als zuverlässig angesehen wurden, waren der Bundesapothekerverband, die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände, der Deutsche Apothekerverband und die Krankenversicherer. Informationen von Importeuren, Händlern oder Herstellern kamen hinter diesen Institutionen, hauptsächlich wegen des Risikos, dass sie stärker verzerrt sein könnten.

Der heimische Cannabisanbau in Deutschland soll ab Frühjahr 2020 beginnen, da vor kurzem die Produktionslizenzen erteilt wurden.

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