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Deutschland verlangt Erklärungen von Sensi Seeds

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Sensi Seeds und Deutschland
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In einem Schreiben an Sensi Seeds bittet die Staatsanwaltschaft Dortmund das niederländische Unternehmen um Aufklärung über die Beschlagnahme von sehr vielen Cannabissamen, die nach Deutschland verschickt und von den deutschen Zollbehörden abgefangen wurden.

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Sensi Seeds stoppt den Versand nach Deutschland

Die bekannte niederländische Samenbank mit Sitz in Amsterdam hat tatsächlich ihren Online-Shop für deutsche Kunden abrupt und auf unbestimmte Zeit geschlossen. Grund dafür war die kürzliche Erfassung mehrerer Bestellungen mit Samen, die von dem Unternehmen versendet worden waren, insgesamt mehr als 147.000 Samen.

Dies ist die zweite bedeutende Unterbrechung auf dem europäischen Markt, nachdem Ende 2020 die Saatgutbank Dinafem, ein weiteres großes Unternehmen auf dem Saatgutmarkt, gezwungen war, ihre Dienste einzustellen.

Der Zoll der Stadt Köln berichtete Anfang März, dass er bereits mehr als 70.000 Cannabissamen aus den Niederlanden abgefangen habe. Die Samen, die per Post verschickt wurden, waren für über 5.800 private Bestellungen in ganz Deutschland bestimmt. Laut Jens Ahland, Sprecher des Hauptzollamts Köln, hätte „mit dieser Menge an Samen eine Fläche von etwa zehn Bundesliga-Fußballfeldern bebaut werden können. Bei einem angenommenen Durchschnittsertrag von 100 Gramm pro Cannabispflanze hätte sich die Gesamtmenge auf knapp sieben Tonnen mit einem Marktwert von fast 70 Millionen Euro belaufen“.

Ein Großteil der abgefangenen Sendungen soll von der Zentrale von Sensi Seeds nach Cannareporter verschickt worden sein, weshalb die Staatsanwaltschaft Dortmund dem niederländischen Unternehmen ein Schreiben schickte, in dem sie mitteilte, dass Sensi Seeds beschuldigt wird, mit Cannabissamen an Privatpersonen gehandelt zu haben. Diese Einzelpersonen, die das Saatgut erworben haben sollen, werden auch der illegalen Einfuhr nach Deutschland beschuldigt.

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Sensi Seeds in Dortmund

Das von der Staatsanwaltschaft übermittelte Dokument beschuldigt das Unternehmen, mit mehreren Privatkunden geschäftliche Verhandlungen geführt zu haben, und behauptet, dass das Unternehmen sein Einkommen durch den Verkauf von Cannabissamen erzielt habe, eine Tätigkeit, die eine offizielle Genehmigung erfordert. Der Verkauf von Samen ohne Genehmigung gilt auf deutschem Boden als Straftat. Sensi Seeds hat nun die Möglichkeit, seine Verteidigung schriftlich darzulegen und Rechenschaft abzulegen sowie seine wirtschaftliche Situation zu klären.

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