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Kamala Harris widerlegt die Idee von Cannabis als „Brückendroge“

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Kamala Harris und Cannabis als Brückendroge
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Während eines Auftritts bei Jimmy Kimmel Live sprach die Vizepräsidentin der Vereinigten Staaten Kamala Harris über das kontroverse Thema der Neubewertung von Cannabis und seine weitergehenden Auswirkungen. Sie nutzte die Gelegenheit auch, um einen der größten Mythen zu entlarven, der von den Befürwortern einer Cannabisprohibition verwendet wird.

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Die Theorie der Einstiegsdroge entlarven

Kamala Harris wies die seit langem bestehende Theorie, dass Cannabis eine „Einstiegsdroge“ sei, entschieden zurück – eine Vorstellung, die in der Vergangenheit der Grundstein für viele drogenpolitische Maßnahmen war.

3Erinnern Sie sich, es gab eine Zeit, in der die Leute sagten: „Marihuana ist eine Einstiegsdroge“, und diese Politik war zum Scheitern verurteilt“, sagte sie.

Diese Ansicht steht im Einklang mit einer wachsenden Zahl von Forschungsergebnissen, die darauf hindeuten, dass Cannabis nicht zum Konsum härterer Substanzen führt. Ihrer Ansicht nach sollte der Schwerpunkt stattdessen auf dringenderen Themen wie Opioidabhängigkeit und Ressourcen für die psychische Gesundheit liegen.

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Die Auswirkungen der Neueinstufung bewerten

In ihrem Interview ging Harris auch auf den jüngsten Vorschlag der Regierung ein, Cannabis von Anhang I in Anhang III des Gesetzes über kontrollierte Substanzen (Controlled Substances Act, CSA) umzustufen. Diese Maßnahme war zwar wichtig, sorgte aber für Verwirrung hinsichtlich ihrer tatsächlichen Auswirkungen auf die Strafjustiz und die Ressourcenallokation.

Harris vermutete, dass diese Änderung eine bessere Ressourcenallokation zur Bekämpfung der Sucht ermöglichen würde. Allerdings ist der direkte Zusammenhang zwischen der Umschuldung und der Neuzuteilung von Ressourcen nicht klar. Kritiker argumentieren, dass die Neubewertung zwar die Forschungsbeschränkungen lockern und möglicherweise die Art und Weise ändern könnte, wie Cannabis im Strafjustizsystem behandelt wird, dass sie aber nicht von sich aus einen Mechanismus zur Umverteilung von Ressourcen bereitstellt, wie Frau Harris angedeutet hat.

Eine leichtere Note: die Kamala Kush

Auf einer humorvolleren Note nahm das Interview mit Frau Harris eine unerwartete Wendung, als sie erfuhr, dass eine Cannabissorte ihren Namen trägt, die Kamala Kush. Ihre überraschte Reaktion und ihre Weigerung, sich für das Produkt zu interessieren, brachten eine leichtere Seite einer ansonsten sehr ernsten Diskussion ans Licht. „Wirklich? Wirklich? Das wusste ich nicht“, sagte sie lachend. Obwohl Jimmy Kimmel scherzte, dass sie das Produkt hätte geschenkt bekommen sollen, machte Harris deutlich, dass sie „die Finger davon lassen würde“.

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